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Mid Autumn Festival

Das Mond oder Mid Herbst Fest wird in Asien im 8. Monat des traditionellen chinesischen Mond Kalender begangen. Heute wird auch Moon Cake Festival genannt. Dementsprechend haben viele der großen Hotels und Bäckereien ihre speziellen Moon Cake Edition.

Wir konnten nicht widerstehen und haben uns für die Marina Bay Sands Hotel Edition entschieden. Das besondere ist hier neben den Moon Cakes auch die schöne Verpackung.

Und abends gibt uns die Verpackung noch einen tollen Lichteffekt.

An der Bay gibt es zum Abschluss des Festivals noch Lichtinstallationen und ein besonderes Moonlight Music Event bei den Supertree.

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National Day 1

So – mit ein wenig Verspätung jetzt auch unsere Eindrücke vom National Day. Wir sind also am 9.8. pünktlich zur Bay gegangen, um uns zu positionieren. Gegen halb vier haben wir unsere Plätze eingenommen und in der Sonne geschmort

Kurz vor sechs ging es dann mit Fallschirmspringern los. 10 Springer sind in großer Höhe gleichzeitig aus dem Flieger gesprungen und nacheinander in der Bay Arena gelandet. Die Windbedingungen waren nicht ganz einfach. Der letzte Springer ist sehr unsanft gelandet und musste ins Krankenhaus gebracht werden. Es geht ihm aber wieder gut.

Weiter ging es mit Hubschraubern und Landemanövern, Düsenjets im Überflug und verschiedeneren Marineeinheiten.

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National Day 2

Rund um die Bay waren bestimmt deutlich über 100.000 Menschen. Und 25.000 haben das Glück, sich die ganze Show in der Arena anschauen zu können. Der Vorbeiflug der riesigen Flagge wird dabei von allen bejubelt. Als Back-up kreist übrigens noch ein 2. Hubschrauber über dem Meer…man weiß ja nie…

Und dann heißt es Warten auf das große Abschlussfeuerwerk. In der Arena läuft währenddessen eine Show.

Und um viertel nach Acht ist es dann soweit. Das Feuerwerk über der Bay ist sehr beeindruckend. Eine tolle Kulisse

Den Abend haben wir dann am River mit Livemusik, Pizza und Bier noch gemütlich ausklingen lassen.

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Vorbereitungen auf den National Day

Am 9. August ist National Day in Singapore. An diesem Tag wird an die Staatsgründung 1965 erinnert. Ein großes Event, das ordentlich gefeiert wird. Es gibt eine 3 stündige Show, die mehrfach inklusive Abschlussfeuerwerk geprobt wird.

Die Hubschrauber mit der überdimensionalen Flagge fliegen schon seit Wochen bei uns vorbei.

Auch sind in der Stadt die meisten Gebäude in den Nationalfarben rot und weiß geschmückt.

Gestern Abend gab es eine große Show beim Gardens by the Bay. 500 Drohnen haben zum Abschluss verschiedene Figuren und die Nationalflagge am Himmel gezeichnet.

Und es gab eine Lichterschau zu lokaler Musik.

Wir freuen uns schon auf nächsten Dienstag und haben extra eine Flagge gekauft.

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Freizeit

Jakarta / Indonesien

Gestern sind wir dann weiter von Jogja nach Jakarta gefahren. Die Stadt hat über 10 Millionen Einwohner und die Metropolregion ist mit 34 Mio Einwohnern der zweitgrößte Ballungsraum der Welt

Unser Hotel (Arjaduta Jakarta) ist sehr zentral gelegen und hat ein gutes Frühstücksbuffet. Die 5 Sterne scheinen aber eher gewürfelt – wahrscheinlich hat die Pandemie der letzten 2 Jahre auch hier Spuren hinterlassen.

Heute sind wir einfach mal zu Fuß losgegangen. Der erste Stopp war das Denkmal für die Unabhängigkeit Indonesiens. In der Mitte des 1 Quadratkilometer großen Areals steht ein 132m hoher Obelisk.

Weiter ging es zur Istiqlal Moschee, die 120.000 Menschen Platz bietet und die zweitgrößte Moschee der Welt ist. Leider dürfen ‚Ungläubige‘ zur Zeit nicht hinein.

Nächster Stopp war die katholische Kathedrale, die 1900 im neugotischen Stil errichtet wurde. Die Türme sind aus Teakholz und 77 Meter hoch.

Wegen unserer müden Beine haben wir dann eine Rikscha zum Nationalmuseum genommen. Das war heute geschlossen und steht daher für morgen auf dem Plan.

Zum Abkühlen sind wir dann noch in die Plaza Indonesia Mall.

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Kultur

Prambanan

Borobudur war schon eine beeindruckende Tempelanlage, aber wir finden Prambanan noch beeindruckender.

Prambanan ist nach Angkor Wat in Kambodscha die zweitgrößte hinduistische Tempelanlage in Südostasien.

Im Zentrum der Anlage stehen 3 Tempel, die Gott als Schöpfer (Brahma), Erhalter (Vishnu) und Zerstörer (Shiva) symbolisieren. Der Vishnu Tempel hat eine Höhe von 47 Metern.

Die Tempelanlage wurde von 850 bis 930 gebaut und bestand insgesamt aus 240 Tempeln. Sie wurde Mitte des 10. Jahrhunderts aus unbekannten Gründen verlassen, jedoch gab es zu diesem Zeitpunkt einen Ausbruch des Merapi Vulkans, der die Ursache gewesen sein könnte. Der Merapi ist immer noch aktiv und in einiger Entfernung gut zu sehen. Der Tempel wurde dann durch ein großes Erdbeben Mitte des 16. Jahrhunderts weiter zerstört und geriet in Vergessenheit.

Seit 1918 wird die Tempelanlage wieder aufgebaut. Um den Kern der Anlage sieht es aus wie ein 500.000 Teile Puzzle, das noch zu lösen ist.

Wir hatten das Glück, das eine Gruppe von Englisch-Studentinnen uns eine Führung gegeben haben und einige Hintergründe erklärt haben. Die drei kommen ursprünglich von der indonesischen Insel Sumatra. Sie nutzen die Führungen um Sprachkenntnisse zu trainieren und waren echt klasse sowie super nett.

In einem Kilometer Entfernung steht noch eine weitere Tempelanlage. Die Sewu Anlage ist buddhistischen Ursprungs und ähnlich beeindruckend.

Sie bestand ursprünglich aus 248 Tempeln und ist ebenfalls noch ein großes Puzzle.

Unglaublich zu was Menschen vor über 1000 Jahren fähig waren. Wir nehmen tolle Erinnerungen und bleibende Eindrücke mit.

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Radfahren

Eine gute Möglichkeit mehr über Land und Leute zu erfahren ist, eine Radtour zu machen. Daher sind wir mit einem netten holländischen Paar und einem lokalen Guide einmal um Borobudur herum geradelt.

Es war ein tolles Erlebnis. Auf kleinen Straßen und Trampelpfaden sind wir durch viele Reisfelder gefahren.

Und sind an vielen Obstbäumen vorbeigekommen. Wie zum Beispiel Durian, Jackfrucht und Papaya.

Durian
Jack Fruit
Papaya

In einer Pause haben wir uns an einem Batik-Bild versucht. Dafür haben wir mit einem speziellen ‚Stift‘ Wachs auf das Baumwolltuch gezeichnet. Anschließend erscheint das Muster dann beim Färben.

Auch einen Kopi Luwak haben wir probiert. Die Kaffeebohnen für diesen Kaffee gehen extra einmal durch den Verdauungstrakt des Fleckenmusangs. Das Ergebnis ist ein säurearmer und gut bekömmlicher Kaffee, der durch die Serie ‚Sex and the City‘ weltweit bekannt wurde.

Insgesamt ein ganz tolles Erlebnis., das uns die Kultur auf Java näher gebracht hat.

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Kultur

Borobudur

Heute sind wir mal wieder früh aufgestanden, um die größte buddhistische Tempelanlage der Welt zu besichtigen: Borobudur.

Wir wurden um 3:40 Uhr abgeholt, um als erstes den Sonnenaufgang von einem View Point nahe des Tempels zu sehen. Leider war es relativ bewölkt, so dass die Sonne nicht richtig durchkam. Aber der Blick ins Tal war trotzdem wunderbar.

Aber einen ersten Blick auf die Tempelanlage hatten wir schon.

Anschließend ging es zum Tempel. Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Gebaut wurde die Anlage zwischen 750 und 850 n Chr. Sie geriet aber zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert in Vergessenheit. Ein Vulkanausbruch hat den Tempel kurz darauf verschwinden lassen.

Den ersten Eindruck gewinnt man, wenn man auf die Anlage zugeht.

1814 wurde die Anlage unter Vulkanasche und Urwald wiederentdeckt. Ein umfangreiches Restaurierungsprogramm hat sie von 1973 bis 1983 in den heutigen Zustand versetzt.

Die Anlage ist quadratisch mit einer Kantenlänge von 123 m. Sie hat 9 Stockwerke und ist 38 m hoch. Viele Reliefs schmücken die untere Ebene.

Auf den oberen Ebenen sind insgesamt 504 Buddha-Statuen.

Der ganze Borobudur-Tempel ist atemberaubend und man kann sich gut vorstellen, dass 10000 Arbeiter einhundert Jahre beschäftigt waren. Leider kann man sich den Tempel zur Zeit nur von der unteren Ebene aus betrachten. Aber allein dieser Blick lohnt sich.

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Jogja

Heute haben wir uns Yogyakarta angeschaut – oder auch Jogja wie es hier genannt wird. Unser erster Stopp war dabei das Museum Fort Vredeburg, das eine Kolonialfestung der Niederländer war und in ein Museum des indonesischen Unabhängigkeitskampfes verwandelt wurde. In über 50 Dioramen wird verschiedene Szenen nachgestellt und beschrieben.

In Jogja gibt es mehrere Basare, durch die man bummeln kann. Hauptsächlich werden Batik-Kleidung angeboten. Aber auch verschiedener Nibbes und lokales Essen.

Der Kraton (Sultanspalast) ist eine Stadt in der Stadt und wurde ab 1755 unter Sultan Hamengkubuwono I. errichtet. Inzwischen bewohnt der zehnte Sultan den Palast. Er ist der erste, der nur eine Ehefrau hat und 5 Töchter – daher wird es zukünftig das erste Mal eine Frau auf dem Thron geben. Der Sultan hat nur repräsentative Aufgaben für Indonesien, ist aber gleichzeitig der Governeur von Jogja. Im Palast ist eine Ausstellung verschiedener Kutschen, die von der königlichen Familie genutzt wurden.

Weiter ging es zur Wasserburg. Unser bevorzugtes Transportmittel ist inzwischen das Tuk Tuk geworden.

Die Wasserburg Taman Sari ist ein ehemaliger königlicher Garten des Sultans. Sie wurde Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut und liegt ca 2 km südlich vom Palast. Fertiggestellt wurde sie 1765.

Zum Abschluss haben wir uns dann einen Frappucino gegönnt, auf dem sich der Barista nett verewigt hat.

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Zugfahrt

Wir haben lange überlegt, wie wir von Surabaya nach Yogyakarta kommen. Fliegen ist umständlich, weil die Flughäfen doch ein Stück weit aus der Stadt liegen. Taxi dauert 6 Stunden. Also haben wir uns für den Zug entschieden.

Er braucht 4,5 Stunden und das eigentlich spannende war der Erwerb der Tickets. Wir sind zum Concierge gegangen und haben gefragt, wie man Tickets kaufen kann. Ganz einfach: man muss nur die KAI Access App herunterladen und kann sie online kaufen. Also ab in den AppStore und schon war sie geladen. Alles auf indonesisch- geschenkt…der Concierge hat 20 Minuten mit mir verbracht, um mich zu registrieren und die Tickets in den Warenkorb zu bringen. Dann zum Bezahlvorgang und … Ausfall wegen Maintenance bei Kreditkarten. Und die anderen Möglichkeiten wie Fast Payment, e-Wallet etc brauchen ein Lokales Konto. Und Crypto Währungen akzeptieren sie nicht.

Wir sind dann weiter gegangen. Irgendwann wird die Maintenance wieder vorbei sein. Tut sie nicht! Aber immerhin haben wir es inzwischen geschafft, die App auf Englisch zu schalten. Also ab zum Bahnhof – wir wollten unser Glück nicht zu sehr strapazieren und auf den nächsten Morgen setzen.

Am Bahnhof sind wir zum Service-Point und direkt aufgerufen worden. Eine super nette Angestellte hat uns gezeigt, dass man auch bar im Indomaret (ein lokaler Supermarkt) bezahlen kann. Auf meine Frage, wo denn der nächste sei, hat die gute Seele ihren Schalter verlassen und ist mit uns durch den ganzen Bahnhof zum Indomaret gegangen. Und dafür hat sie sich am Ende noch bedankt- wir können uns nicht erinnern, dass uns so etwas schon einmal in Deutschland passiert ist.

Im Indomaret hat dann die nächste gute Seele auf uns gewartet. Nachdem wir bezahlt und hatten und daraufhin die Tickets direkt in der App erschienen sind, hat sie uns erklärt, wie es weiter geht. Einfach zum Automaten und den Barcode der App scannen. Schon hat man die Tickets in der Hand. auch diesen letzten Schritt haben wir dann erfolgreich hinter uns gebracht.

Am nächsten Morgen sind wir dann pünktlich zum Bahnhof und haben ohne Probleme den Zug erreicht. Wir hatten Executive Class gebucht (es gibt auch Business und Economy Class), weil das überall empfohlen wurde. Die Wagons erinnern an die DDR Staatsbahn. Nur das es hier deutlich weiter heruntergekühlt ist. Aber dank Internet-Recherche waren wir vorbereitet und hatten Pullis und Decke dabei.

Aber man hat sehr viel Platz.

Und dann geht es die nächsten 4,5 Stunden abwechslungsreich mit viel Geruckel an Reisfeldern, Reisfeldern und Reisfeldern vorbei.😂😂😂

Interessant war dann auch der Ausstieg in Yogyakarta. Weil auf dem Nachbargleis ein Zug stand, mussten wir durch ihn durch, um zum Ausgang zu kommen.

In Yogyakarta waren es dann nur noch 10 Minuten zum Meliá Purosani, wo wir uns mit dem Pool belohnt haben. Das Hotel können wir nur empfehlen!