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Freizeit

Jakarta / Indonesien

Gestern sind wir dann weiter von Jogja nach Jakarta gefahren. Die Stadt hat über 10 Millionen Einwohner und die Metropolregion ist mit 34 Mio Einwohnern der zweitgrößte Ballungsraum der Welt

Unser Hotel (Arjaduta Jakarta) ist sehr zentral gelegen und hat ein gutes Frühstücksbuffet. Die 5 Sterne scheinen aber eher gewürfelt – wahrscheinlich hat die Pandemie der letzten 2 Jahre auch hier Spuren hinterlassen.

Heute sind wir einfach mal zu Fuß losgegangen. Der erste Stopp war das Denkmal für die Unabhängigkeit Indonesiens. In der Mitte des 1 Quadratkilometer großen Areals steht ein 132m hoher Obelisk.

Weiter ging es zur Istiqlal Moschee, die 120.000 Menschen Platz bietet und die zweitgrößte Moschee der Welt ist. Leider dürfen ‚Ungläubige‘ zur Zeit nicht hinein.

Nächster Stopp war die katholische Kathedrale, die 1900 im neugotischen Stil errichtet wurde. Die Türme sind aus Teakholz und 77 Meter hoch.

Wegen unserer müden Beine haben wir dann eine Rikscha zum Nationalmuseum genommen. Das war heute geschlossen und steht daher für morgen auf dem Plan.

Zum Abkühlen sind wir dann noch in die Plaza Indonesia Mall.

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Kultur

Prambanan

Borobudur war schon eine beeindruckende Tempelanlage, aber wir finden Prambanan noch beeindruckender.

Prambanan ist nach Angkor Wat in Kambodscha die zweitgrößte hinduistische Tempelanlage in Südostasien.

Im Zentrum der Anlage stehen 3 Tempel, die Gott als Schöpfer (Brahma), Erhalter (Vishnu) und Zerstörer (Shiva) symbolisieren. Der Vishnu Tempel hat eine Höhe von 47 Metern.

Die Tempelanlage wurde von 850 bis 930 gebaut und bestand insgesamt aus 240 Tempeln. Sie wurde Mitte des 10. Jahrhunderts aus unbekannten Gründen verlassen, jedoch gab es zu diesem Zeitpunkt einen Ausbruch des Merapi Vulkans, der die Ursache gewesen sein könnte. Der Merapi ist immer noch aktiv und in einiger Entfernung gut zu sehen. Der Tempel wurde dann durch ein großes Erdbeben Mitte des 16. Jahrhunderts weiter zerstört und geriet in Vergessenheit.

Seit 1918 wird die Tempelanlage wieder aufgebaut. Um den Kern der Anlage sieht es aus wie ein 500.000 Teile Puzzle, das noch zu lösen ist.

Wir hatten das Glück, das eine Gruppe von Englisch-Studentinnen uns eine Führung gegeben haben und einige Hintergründe erklärt haben. Die drei kommen ursprünglich von der indonesischen Insel Sumatra. Sie nutzen die Führungen um Sprachkenntnisse zu trainieren und waren echt klasse sowie super nett.

In einem Kilometer Entfernung steht noch eine weitere Tempelanlage. Die Sewu Anlage ist buddhistischen Ursprungs und ähnlich beeindruckend.

Sie bestand ursprünglich aus 248 Tempeln und ist ebenfalls noch ein großes Puzzle.

Unglaublich zu was Menschen vor über 1000 Jahren fähig waren. Wir nehmen tolle Erinnerungen und bleibende Eindrücke mit.

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Radfahren

Eine gute Möglichkeit mehr über Land und Leute zu erfahren ist, eine Radtour zu machen. Daher sind wir mit einem netten holländischen Paar und einem lokalen Guide einmal um Borobudur herum geradelt.

Es war ein tolles Erlebnis. Auf kleinen Straßen und Trampelpfaden sind wir durch viele Reisfelder gefahren.

Und sind an vielen Obstbäumen vorbeigekommen. Wie zum Beispiel Durian, Jackfrucht und Papaya.

Durian
Jack Fruit
Papaya

In einer Pause haben wir uns an einem Batik-Bild versucht. Dafür haben wir mit einem speziellen ‚Stift‘ Wachs auf das Baumwolltuch gezeichnet. Anschließend erscheint das Muster dann beim Färben.

Auch einen Kopi Luwak haben wir probiert. Die Kaffeebohnen für diesen Kaffee gehen extra einmal durch den Verdauungstrakt des Fleckenmusangs. Das Ergebnis ist ein säurearmer und gut bekömmlicher Kaffee, der durch die Serie ‚Sex and the City‘ weltweit bekannt wurde.

Insgesamt ein ganz tolles Erlebnis., das uns die Kultur auf Java näher gebracht hat.

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Kultur

Borobudur

Heute sind wir mal wieder früh aufgestanden, um die größte buddhistische Tempelanlage der Welt zu besichtigen: Borobudur.

Wir wurden um 3:40 Uhr abgeholt, um als erstes den Sonnenaufgang von einem View Point nahe des Tempels zu sehen. Leider war es relativ bewölkt, so dass die Sonne nicht richtig durchkam. Aber der Blick ins Tal war trotzdem wunderbar.

Aber einen ersten Blick auf die Tempelanlage hatten wir schon.

Anschließend ging es zum Tempel. Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Gebaut wurde die Anlage zwischen 750 und 850 n Chr. Sie geriet aber zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert in Vergessenheit. Ein Vulkanausbruch hat den Tempel kurz darauf verschwinden lassen.

Den ersten Eindruck gewinnt man, wenn man auf die Anlage zugeht.

1814 wurde die Anlage unter Vulkanasche und Urwald wiederentdeckt. Ein umfangreiches Restaurierungsprogramm hat sie von 1973 bis 1983 in den heutigen Zustand versetzt.

Die Anlage ist quadratisch mit einer Kantenlänge von 123 m. Sie hat 9 Stockwerke und ist 38 m hoch. Viele Reliefs schmücken die untere Ebene.

Auf den oberen Ebenen sind insgesamt 504 Buddha-Statuen.

Der ganze Borobudur-Tempel ist atemberaubend und man kann sich gut vorstellen, dass 10000 Arbeiter einhundert Jahre beschäftigt waren. Leider kann man sich den Tempel zur Zeit nur von der unteren Ebene aus betrachten. Aber allein dieser Blick lohnt sich.

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Jogja

Heute haben wir uns Yogyakarta angeschaut – oder auch Jogja wie es hier genannt wird. Unser erster Stopp war dabei das Museum Fort Vredeburg, das eine Kolonialfestung der Niederländer war und in ein Museum des indonesischen Unabhängigkeitskampfes verwandelt wurde. In über 50 Dioramen wird verschiedene Szenen nachgestellt und beschrieben.

In Jogja gibt es mehrere Basare, durch die man bummeln kann. Hauptsächlich werden Batik-Kleidung angeboten. Aber auch verschiedener Nibbes und lokales Essen.

Der Kraton (Sultanspalast) ist eine Stadt in der Stadt und wurde ab 1755 unter Sultan Hamengkubuwono I. errichtet. Inzwischen bewohnt der zehnte Sultan den Palast. Er ist der erste, der nur eine Ehefrau hat und 5 Töchter – daher wird es zukünftig das erste Mal eine Frau auf dem Thron geben. Der Sultan hat nur repräsentative Aufgaben für Indonesien, ist aber gleichzeitig der Governeur von Jogja. Im Palast ist eine Ausstellung verschiedener Kutschen, die von der königlichen Familie genutzt wurden.

Weiter ging es zur Wasserburg. Unser bevorzugtes Transportmittel ist inzwischen das Tuk Tuk geworden.

Die Wasserburg Taman Sari ist ein ehemaliger königlicher Garten des Sultans. Sie wurde Mitte des 18. Jahrhunderts gebaut und liegt ca 2 km südlich vom Palast. Fertiggestellt wurde sie 1765.

Zum Abschluss haben wir uns dann einen Frappucino gegönnt, auf dem sich der Barista nett verewigt hat.

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Zugfahrt

Wir haben lange überlegt, wie wir von Surabaya nach Yogyakarta kommen. Fliegen ist umständlich, weil die Flughäfen doch ein Stück weit aus der Stadt liegen. Taxi dauert 6 Stunden. Also haben wir uns für den Zug entschieden.

Er braucht 4,5 Stunden und das eigentlich spannende war der Erwerb der Tickets. Wir sind zum Concierge gegangen und haben gefragt, wie man Tickets kaufen kann. Ganz einfach: man muss nur die KAI Access App herunterladen und kann sie online kaufen. Also ab in den AppStore und schon war sie geladen. Alles auf indonesisch- geschenkt…der Concierge hat 20 Minuten mit mir verbracht, um mich zu registrieren und die Tickets in den Warenkorb zu bringen. Dann zum Bezahlvorgang und … Ausfall wegen Maintenance bei Kreditkarten. Und die anderen Möglichkeiten wie Fast Payment, e-Wallet etc brauchen ein Lokales Konto. Und Crypto Währungen akzeptieren sie nicht.

Wir sind dann weiter gegangen. Irgendwann wird die Maintenance wieder vorbei sein. Tut sie nicht! Aber immerhin haben wir es inzwischen geschafft, die App auf Englisch zu schalten. Also ab zum Bahnhof – wir wollten unser Glück nicht zu sehr strapazieren und auf den nächsten Morgen setzen.

Am Bahnhof sind wir zum Service-Point und direkt aufgerufen worden. Eine super nette Angestellte hat uns gezeigt, dass man auch bar im Indomaret (ein lokaler Supermarkt) bezahlen kann. Auf meine Frage, wo denn der nächste sei, hat die gute Seele ihren Schalter verlassen und ist mit uns durch den ganzen Bahnhof zum Indomaret gegangen. Und dafür hat sie sich am Ende noch bedankt- wir können uns nicht erinnern, dass uns so etwas schon einmal in Deutschland passiert ist.

Im Indomaret hat dann die nächste gute Seele auf uns gewartet. Nachdem wir bezahlt und hatten und daraufhin die Tickets direkt in der App erschienen sind, hat sie uns erklärt, wie es weiter geht. Einfach zum Automaten und den Barcode der App scannen. Schon hat man die Tickets in der Hand. auch diesen letzten Schritt haben wir dann erfolgreich hinter uns gebracht.

Am nächsten Morgen sind wir dann pünktlich zum Bahnhof und haben ohne Probleme den Zug erreicht. Wir hatten Executive Class gebucht (es gibt auch Business und Economy Class), weil das überall empfohlen wurde. Die Wagons erinnern an die DDR Staatsbahn. Nur das es hier deutlich weiter heruntergekühlt ist. Aber dank Internet-Recherche waren wir vorbereitet und hatten Pullis und Decke dabei.

Aber man hat sehr viel Platz.

Und dann geht es die nächsten 4,5 Stunden abwechslungsreich mit viel Geruckel an Reisfeldern, Reisfeldern und Reisfeldern vorbei.😂😂😂

Interessant war dann auch der Ausstieg in Yogyakarta. Weil auf dem Nachbargleis ein Zug stand, mussten wir durch ihn durch, um zum Ausgang zu kommen.

In Yogyakarta waren es dann nur noch 10 Minuten zum Meliá Purosani, wo wir uns mit dem Pool belohnt haben. Das Hotel können wir nur empfehlen!

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Freizeit

Bromo und Madakaripura

Nach Sonnenaufgang ist unsere Tour noch weiter gegangen. Zuerst ging es in einer wilden Fahrt vom King Kong Hill zurück in die Hochebene.

Von der Hochebene aus sind wir dann zum Krater des Bromo gewandert. Es ist nicht wirklich anstrengend, aber es wurde dann auch langsam richtig warm.

Vom Kraterrand hat man eine schöne Sicht in die Ebene und hört es deutlich brodeln. Es liegt auch ein ordentlicher Schwefelgeruch in der Luft.

Nach einem guten Frühstück sind wir dann noch zum Madakaripura Wasserfall gefahren. Die Anreise ist etwas abenteuerlich. Man wird auf einem Moped zum Eingang gebracht und muss dann noch ca 2 km wandern. Anschließend wird man patschnass, da man durch kleinere Wasserfälle wandern muss, um den 200 Meter hohen Hauptwasserfall zu sehen. Aber es lohnt sich.

Gegen 14 Uhr waren wir zurück im Hotel. Mit vielen tollen Erinnerungen.

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Sonnenaufgang beim Mt. Bromo

Es war zwar hart, aber es hat sich gelohnt. Wir sind um 23:30 Uhr wieder aufgestanden, um den Sonnenaufgang am Mt. Bromo zu bewundern.

Um den Ausblick genießen zu können, sind wir zuerst 2 Stunden mit dem Auto Richtung Bromo Nationalpark gefahren worden. Am Fuß des Bromo sind wir dann in einen Jeep gestiegen, der uns zum King Kong Hill auf 2600 Meter Höhe gebracht hat. Gegen halb fünf fing es dann an zu dämmern.

Der Blick in die Hochebene und ins Tal sind fantastisch.

Bald darauf bekommt man auch einen schönen Blick auf den Bromo. Er ist der rauchende Vulkan im Vordergrund und 2329 Meter hoch. Er ist der jüngste Vulkan im Tengger-Vulkan-Massiv und einer der aktivsten Vulkane auf Java.

Und es war auch ein tolles Gefühl, mal wieder bei 10 Grad zu frieren.

Und am Ende erstrahlt der Bromo auch noch im Sonnenlicht. im Hintergrund ist der Semeru zu sehen. Er ist mit 3676 Metern der höchste Berg auf Java und seit seiner letzten Eruption im Jahr 2021 immer noch aktiv.

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Surabaya / Indonesien

Heute Morgen haben wir uns dann auf den Weg nach Surabaya gemacht. 2 Stunden Flug sind ja überschaubar. Und schon haben wir einen ersten Blick auf Java.

Surabaya hat knapp 3 Mio Einwohner und ist die Hauptstadt der Provinz Java Timur in Indonesien und liegt an der Nord-Ost Spitze von Java. der Name setzt sich aus Hai (Sura) und Krokodil (Baya) zusammen, die beide im Stadtwappen enthalten sind. Sarabaya ist die zweit größte Stadt in Indonesien nach Jakarta.

Heute Nachmittag sind wir dann noch etwas durch die Stadt gelaufen bzw. haben uns mit Grab Cars an verschiedene Stellen fahren lassen. Die Tunjungon Plaza Mall ist wahrscheinlich das größte Einkaufszentrum, dass wir je besucht haben. Man kann sich echt darin verlaufen…

Das Tugu Pahlawan Monument liegt wie eine Ruheoase in der City. Es ist ein 41 Meter hohes Heldendenkmal für die Bürger von Surabaya, die in der Schlacht von Surabaya ihr Leben ließen.

Zuletzt sind dann ans Terminal Gapura Surxa Nusantara gefahren. Hier wurde aus den Resten eines alten Schiffsgebäudes ein neues Fährterminal geschaffen. Viele Locals gehen hier zum Essen. Und Fähren starten von hier in alle Richtungen.

Insgesamt ist Surabaya einfach eine Großstadt ohne super tolle Highlights. Aber das Wyndham hat eine super Wine Bar…🥳

Aber jetzt müssen wir ins Bett, weil wir um 23 Uhr aufstehen müssen…more to come!

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Ready to go

Ab morgen werden wir wieder aktiver in unserem Blog. Der Koffer ist gepackt und morgen früh um 8 Uhr geht es mit dem Flieger nach Surabaya. Wir freuen uns schon auf die Insel Java.