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Prambanan

Borobudur war schon eine beeindruckende Tempelanlage, aber wir finden Prambanan noch beeindruckender.

Prambanan ist nach Angkor Wat in Kambodscha die zweitgrößte hinduistische Tempelanlage in Südostasien.

Im Zentrum der Anlage stehen 3 Tempel, die Gott als Schöpfer (Brahma), Erhalter (Vishnu) und Zerstörer (Shiva) symbolisieren. Der Vishnu Tempel hat eine Höhe von 47 Metern.

Die Tempelanlage wurde von 850 bis 930 gebaut und bestand insgesamt aus 240 Tempeln. Sie wurde Mitte des 10. Jahrhunderts aus unbekannten Gründen verlassen, jedoch gab es zu diesem Zeitpunkt einen Ausbruch des Merapi Vulkans, der die Ursache gewesen sein könnte. Der Merapi ist immer noch aktiv und in einiger Entfernung gut zu sehen. Der Tempel wurde dann durch ein großes Erdbeben Mitte des 16. Jahrhunderts weiter zerstört und geriet in Vergessenheit.

Seit 1918 wird die Tempelanlage wieder aufgebaut. Um den Kern der Anlage sieht es aus wie ein 500.000 Teile Puzzle, das noch zu lösen ist.

Wir hatten das Glück, das eine Gruppe von Englisch-Studentinnen uns eine Führung gegeben haben und einige Hintergründe erklärt haben. Die drei kommen ursprünglich von der indonesischen Insel Sumatra. Sie nutzen die Führungen um Sprachkenntnisse zu trainieren und waren echt klasse sowie super nett.

In einem Kilometer Entfernung steht noch eine weitere Tempelanlage. Die Sewu Anlage ist buddhistischen Ursprungs und ähnlich beeindruckend.

Sie bestand ursprünglich aus 248 Tempeln und ist ebenfalls noch ein großes Puzzle.

Unglaublich zu was Menschen vor über 1000 Jahren fähig waren. Wir nehmen tolle Erinnerungen und bleibende Eindrücke mit.

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Kultur

Borobudur

Heute sind wir mal wieder früh aufgestanden, um die größte buddhistische Tempelanlage der Welt zu besichtigen: Borobudur.

Wir wurden um 3:40 Uhr abgeholt, um als erstes den Sonnenaufgang von einem View Point nahe des Tempels zu sehen. Leider war es relativ bewölkt, so dass die Sonne nicht richtig durchkam. Aber der Blick ins Tal war trotzdem wunderbar.

Aber einen ersten Blick auf die Tempelanlage hatten wir schon.

Anschließend ging es zum Tempel. Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Gebaut wurde die Anlage zwischen 750 und 850 n Chr. Sie geriet aber zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert in Vergessenheit. Ein Vulkanausbruch hat den Tempel kurz darauf verschwinden lassen.

Den ersten Eindruck gewinnt man, wenn man auf die Anlage zugeht.

1814 wurde die Anlage unter Vulkanasche und Urwald wiederentdeckt. Ein umfangreiches Restaurierungsprogramm hat sie von 1973 bis 1983 in den heutigen Zustand versetzt.

Die Anlage ist quadratisch mit einer Kantenlänge von 123 m. Sie hat 9 Stockwerke und ist 38 m hoch. Viele Reliefs schmücken die untere Ebene.

Auf den oberen Ebenen sind insgesamt 504 Buddha-Statuen.

Der ganze Borobudur-Tempel ist atemberaubend und man kann sich gut vorstellen, dass 10000 Arbeiter einhundert Jahre beschäftigt waren. Leider kann man sich den Tempel zur Zeit nur von der unteren Ebene aus betrachten. Aber allein dieser Blick lohnt sich.

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Vietnam-Krieg

Der Vietnamkrieg spielt weiterhin eine große Rolle in Saigon und ist überall gegenwärtig. Wir haben das War Remnants Museum (Kriegsreste Museum) besucht.

Im Außenbereich sind einige Militärobjekte ausgestellt.

Im Innenbereichen sind verschiedene Ausstellungen zum Krieg und den Kriegsfolgen. Sie sind erschütternd und ich will hier keine Bilder von zerfetzen Körpern oder schweren Missbildungen nach Agent Orange Einsätzen zeigen. Die Ausstellungen vermitteln den Irrsinn und verheerenden Auswirkungen dieses bzw. jeden Krieges.

Eine große Rolle spielt auch der Wiedervereinigungspalast für die vietnamesische Bevölkerung. Wir haben ihn am Sonntag besucht – zusammen mit vielen vietnamesischen Familien.

Von außen ist er unscheinbar, aber die Räume sind sehr beeindruckend. Er wurde von der südkoreanischen Regierung bis zum Ende des Krieges als Regierungssitz benutzt.

Der ursprüngliche Palast wurde 1868 von Franzosen nach der Eroberung von Vietnam gebaut. Der Palast wurde 1873 fertig gestellt. Im Jahr 1962 rebellierten 2 Piloten der südvietnamesischen Streitkräfte und bombardierten den Palast, der dadurch weitgehend zerstört wurde. Der neue Palast wurde dann von 1962 bis 1967 errichtet. Er diente dann auch als Wohnsitz des Präsidenten.

Am 30.April 1975 durchbrach ein Panzer der nordvietnamesischen Streitkräfte den Zaun des Palastes was das Ende des Vietnamkrieg bedeutete.

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Allgemein Kulinarisches Kultur

Tempel in Malaysia

Gestern haben wir einen weiteren Tempeltag eingelegt und 3 Tempel besucht: Wat Chayamangkalaram Thai Buddhist Temple, Dhammikarama Burmese Buddhist Temple und Gurney Plaza Western Style Consum Temple.

Wat Chayamangkalararam hat mit 32 m eine der weltweit größten liegenden Buddha Statuen.

Viele vergoldete Statuen und eine hübsche Pagode sind im Aussenbereich des Tempels.

Direkt gegenüber liegt der Burmesische Tempel Dhammikarama. Die Beleuchtung ist irgendwie schon ein wenig kitschig.

Auch hier gibt es viele kleinere Tempel mit kleinen Buddha Statuen. Er ist der älteste burmesische Tempel in Malaysia und wurde 1803 gegründet.

Zu guter letzt haben wir den Gurney Plaza besucht, den größten Konsumtempel der Stadt. Nicht ganz so alt und architektonisch weniger gelungen…hat uns aber vor dem Regenschauer bei einem guten Essen und einem Bier gerettet.

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Allgemein Kultur

Kek Lok Si Tempel

Gestern haben wir den Kek Lok Si Tempel am Rande von Georgetown besichtigt. Er ist eine chinesisch-buddhistische Kultstätte, deren Bau 1890 begann. Sie gilt als eine der größten Stätten ihrer Art in Südostasien und als größter buddhistischer Tempel in Malaysia.

Der Innenraum des Tempels ist reich geschmückt mit vielen Buddha Statuen.

Die 7 stöckige Pagode von 30 Meter Höhe kann man besteigen. Die Architektur ist an der Basis Chinesisch, im Mittelteil Thai und in der Spitze Burmesisch.

In den zahlreichen Säulengängen findet man weiter Buddha-Statuen.

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Allgemein Freizeit Kultur

Penang / Malaysia

Gestern haben wir unsere zweite Reise gestartet und sind von Singapore nach Penang in Malaysia geflogen. Den ersten Tag haben wir im alten Ortskern verbracht, der seit 2008 Weltkulturerbe ist um die alten Häuser im Kolonialstil zu erhalten.

Viele Gebäude sind daher noch sehr britisch und schön restauriert.

Wir haben auch den Seh Tek Tong Cheah Kongsi Tempel besucht, der vom Hokkien-Clan aus dem Jahr 1850 stammt.

Rund um die Lebau Armenian gibt es schöne Street Art zu sehen. Insgesamt merkt man hier und in vielen anderen Straßen, dass Corona Spuren hinterlassen hat. Viele Geschäfte und Restaurants sind geschlossen. Und da Malaysia auch erst vor 2 Wochen die Grenzen wieder geöffnet hat, sind wir auch an vielen Ecken die einzigen Touristen.

Glücklicherweise gibt es in Penang auch Food Courts. Im Jetty Food Court haben wir uns erfrischen können, auch wenn es das Bier aus Shot Gläsern gab 😂😂😂. Von den Gläsern haben wir dann auch 4 erstanden…

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Allgemein Kultur Natur

Ao Phang-nga Teil 1

Heute haben wir einen Ausflug in den Ao Phang-nga Nationalpark unternommen. Wir haben dafür Phuket in nördlicher Richtung verlassen und sind nach 45 min am buddhistischen Tempel Wat Suwan Khuha angekommen.

Dort ist eine liegende Buddha Statue und eine schöne Tropfsteinhöhle.

Eine ganze Menge Affen warten hier darauf, gefüttert zu werden.

Weiter ging es zum Surakul Pier, an dem wir in ein Langboot gestiegen sind. Der erste Stop war auf Panyee Island, wo wir Mittagessen hatten und das muslimische Dorf besichtigen konnten.

Und über den Nachmittag berichte ich dann morgen…

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Allgemein Kultur

Little Arabia – Kampong Glam

Heute haben wir das erste Mal das arabische Viertel besucht. Fühlt sich ein wenig wie auf dem Basar an. Aber viele schöne orientalische Restaurants und Geschäfte. Definitiv eine Gegend, die wir öfter mal besuchen werden. Die Buslinie 100 fährt praktisch direkt von unserer Haustür dahin.

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Allgemein Kultur

Deepavali

Am 4. November wurde in Singapore Deepavali (oder auch Diwali) gefeiert. Es ist das indische Lichterfest und in Nordindien gleichzeitig Neujahr. Heute haben wir es nach Little India geschafft und die schöne Beleuchtung bestaunt. Anschließend haben wir sehr authentisch gegessen und sind eine Stunde über die Orchard Road zurück gelaufen.

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Allgemein Freizeit Kultur

Botanischer Garten

Wir sind euch noch ein paar Eindrücke von gestern schuldig. Der botanische Garten ist wirklich eindrucksvoll. Ich glaube hier muss man nur einen Stock in die Erde stecken und schon wird alles grün. Im Garten findet man auch das Corner Haus mit einer interessanten Geschichte. Lest sie euch mal durch.