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Borobudur

Heute sind wir mal wieder früh aufgestanden, um die größte buddhistische Tempelanlage der Welt zu besichtigen: Borobudur.

Wir wurden um 3:40 Uhr abgeholt, um als erstes den Sonnenaufgang von einem View Point nahe des Tempels zu sehen. Leider war es relativ bewölkt, so dass die Sonne nicht richtig durchkam. Aber der Blick ins Tal war trotzdem wunderbar.

Aber einen ersten Blick auf die Tempelanlage hatten wir schon.

Anschließend ging es zum Tempel. Borobudur wurde 1991 von der UNESCO als Weltkulturerbe anerkannt. Gebaut wurde die Anlage zwischen 750 und 850 n Chr. Sie geriet aber zwischen dem 10. und 11. Jahrhundert in Vergessenheit. Ein Vulkanausbruch hat den Tempel kurz darauf verschwinden lassen.

Den ersten Eindruck gewinnt man, wenn man auf die Anlage zugeht.

1814 wurde die Anlage unter Vulkanasche und Urwald wiederentdeckt. Ein umfangreiches Restaurierungsprogramm hat sie von 1973 bis 1983 in den heutigen Zustand versetzt.

Die Anlage ist quadratisch mit einer Kantenlänge von 123 m. Sie hat 9 Stockwerke und ist 38 m hoch. Viele Reliefs schmücken die untere Ebene.

Auf den oberen Ebenen sind insgesamt 504 Buddha-Statuen.

Der ganze Borobudur-Tempel ist atemberaubend und man kann sich gut vorstellen, dass 10000 Arbeiter einhundert Jahre beschäftigt waren. Leider kann man sich den Tempel zur Zeit nur von der unteren Ebene aus betrachten. Aber allein dieser Blick lohnt sich.

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