Es ist schade, dass die Tempel relativ früh schließen. Denn die tiefstehende Sonne macht die Farben noch intensiver. Der Kiyomizu-dera hat aber wenigstens bis 18 Uhr geöffnet und wir waren kurz vor halb sechs da.

Der Tempel ist eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten der Stadt. Er wurde 1994 zusammen mit anderen Stätten zum UNESCO-Weltkulturerbe Historisches Kyoto ernannt.

Die Geschichte des Tempels reicht bis ins Jahr 798 zurück, die heutigen Gebäude wurden allerdings im Jahr 1633 errichtet. Der Tempel erhielt seinen Namen vom Wasserfall innerhalb des Tempelkomplexes, der von den nahen Hügeln herunterkommt und bedeutet wörtlich reines Wasser.

Die Haupthalle des Kiyomizu-dera ist für ihre weite Terrasse bekannt, die zusammen mit der Haupthalle auf einer hölzernen Balkenkonstruktion an einem steilen Berghang errichtet wurde. Die Terrasse bietet eine beeindruckende Sicht auf die Stadt.

Eine kleine Wanderung führt zu einer weiteren Pagode, wobei man vom Weg aus mehrfach eine schöne Sicht auf die Tempelanlage und Stadt hat.

Ein sehr schöner Tempel und ein Besuch kurz vor Schließung hat den Vorteil, das schon weniger Besucher da sind.
