Wir haben es für ein langes Wochenende ins Allgäu geschafft.
Vier Tage Wandern und Relaxen. Es ist wirklich angenehm, die frische Luft einzuatmen. Aber man merkt auch, dass man sich seit einiger Zeit nur auf Meereshöhe aufhält.
Ann-Kathrin und Sebastian sind nach ihrem Urlaub am Lago Maggiore auch dazugekommen. Wir hatten eine schöne Zeit.
Jetzt sitzen wir am Flughafen und fliegen über Doha zurück nach Singapore.
Man muss nicht immer den Flieger nehmen. Rawa Island ist eine kleine Insel an der malaysischen Ostküste und eine ca 3 Stunden Taxifahrt von Singapore entfernt. Von Mersing geht dann ein Schnellboot zur Insel.
Auf der Insel ist nur ein Resort mit einer begrenzten Anzahl von Zimmern. Wir haben eine schöne Villa mit Meerblick genommen.
Das Wasser ist klar mit vielen Fischen. Sogar eine Schildkröte habe ich beim Tauchgang gesehen. Und kleine Haie tummeln sich am Jetty.
Der Strand ist auch sehr schön mit hellen, feinen Sand.
Es ist wieder so weit. Der Nationalfeiertag wirft seine Schatten voraus. Diesmal ist die große Bühne vor der Nationalgalerie aufgebaut und es wird schon fleißig geübt.
Die Nationalgalerie ist auch schon entsprechend in Rot und Weiß beleuchtet.
Beim Abendessen auf Sentosa haben wir auch die Hubschrauber mit der großen Flagge gesehen.
Und einen Abend hatten wir uns einen Tisch bei Brewerkz an der Bay in der ersten Reihe reserviert. Dort kann man jeden Samstag das Dress Rehearsal inklusive Feuerwerk genießen.
Ich habe unseren Blog ein wenig vernachlässigt. Deshalb die nächsten Tage ein paar Einträge über Dinge, die schon etwas zurückliegen.
Das Nationalmuseum haben wir im Juni besucht. Im Eingangsbereich ist eine alte Schalttafel vom Changi Airport aufgebaut. Die Technik ist wirklich faszinierend.
Im Museum sieht man dann, wann und von wem Singapur besiedelt wurde. Es war schon im Mittelalter ein wichtiger Handelspunkt zwischen Indien und China.
Man fühlt sich in manchen Räumen wie in der Zeit zurückgesetzt.
Auch der 2. Weltkrieg mit der japanischen Besetzung nimmt einen breiten Raum in der Ausstellung ein.
Wenn man dann in die Neuzeit kommt, hat man das Gefühl, dass sich Singapur in den 60er Jahren kaum noch von Europa unterschieden hat. Zumindest was die Einrichtung der Wohnungen betrifft.
Und auch Autokinos haben es hierher geschafft.
Das Gebäude ist ein sehr schöner klassizistischer Bau, der im Jahr 1887 vom Museum bezogen wurde.
Leider ist es sehr windig, so dass an Wassersport oder Fährfahrten nicht zu denken ist. Daher müssen wir uns anders beschäftigen.
Gestern sind wir nochmal nach Cebu City gefahren und haben uns das spanische Fort angeschaut. Eine dreieckige Festung, die auf das Jahr 1738 zurückgeht.
Die Basilica Santo Nino konnten wir anschließend mit deutlich weniger Besuchern als am Sonntag Besuch und haben Bilder in der Kirche gemacht.
Anschließend haben wir die SM Mall besucht. Es ist die siebtgrößte Mall in ganz Asien. der Gegensatz zwischen Konsum und Armutsvierteln ist schon extrem.
Heute haben wir den halben Tag am Strand verbracht und haben dann am Nachmittag eine Gitarrenfabrik besucht. Auf Mactan gibt es in einer Straße ein gutes Duzend davon. Am Ende haben wir dann eine handgemachte Ukulele gekauft.
Mal sehen, wann wir die ersten vernünftigen Melodien darauf spielen können.
Für heute hatten wir eine Island Hopping Tour gebucht. 2 etwas entfernte Inseln zum Schnorcheln und Mittag ein frisches BBQ an Bord.
Los ging es bei Sonnenschein und einer frischen Prise.
Die Crew hat das Boot so gut wie möglich in der Waage gehalten.
So haben wir es zur ersten Insel zum Schnorcheln geschafft. Eine bunte Fischwelt, aber der Taifun letztes Jahr hat den Korallen merklich zugesetzt.
Weiter ging es entlang der Insel, aber an eine Überfahrt zur nächsten Insel war nicht zu denken. Der Wind hat immer weiter zugenommen. Daher haben wir noch frische Muscheln gekauft und dann wurde das Essen zubereitet.
Das Buffet war ganz hervorragend. Alles auf einem kleinen Holzkohlengrill an Bord gezaubert.
Die Rückfahrt war dann sehr sportlich. Wir waren klitschnass. Hier eine harmlose Variante – anschließend hatte ich das Handy lieber weggepackt.
Da wir noch etwas Zeit hatten, sind wir anschließend noch zum ‘Mactan Shrine’ gefahren. Dies ist der Ort, wo Magellan im Kampf gegen Lapu Lapu in grenzenlosen Selbstüberschätzung den Tod gefunden hat.
Er wollte Humabon, dem König von Cebu und Widersacher von Lapu Lapu, zeigen, wie man kämpft. Keine gute Idee in voller Rüstung und bei Niedrigwasser. Die Boote mit ihren Kanonen mussten zusehen, wie die Spanier abgemetzelt wurden. Der Vollständigkeit sei noch erwähnt, dass Magellan Portugieser war, aber die spanische Flotte anführte.
Wir haben es heute etwas ruhiger angehen lassen. Nach einem ausgiebigen Frühstücksbuffet, sind wir erstmal eine Stunde an den Pool gegangen.
Über Mittag sind wir dan mit Grab nach Cebu City gefahren. Die Stadt ist nach Manila die zweitwichtigste Wirtschaftsmetropole der Philippinen.
Die Kirche Basilica de Santo Nino basiert auf der ältesten katholischen Kirche der Philippinen, die 1565 gegründet wurde. Die jetzige Kirche wurde 1740 fertiggestellt und ist durch ein Bild des Jesus Kindes bekannt. Es ist das gleiche Bild, das Magellan 1521 zur Konvertierung der einheimischen Bevölkerung genutzt hat.
Die Kirche war sehr gut besucht. Wir sind uns nicht sicher, ob es am Pfingstsonntag lag. Aber die Bevölkerung ist hier immer noch sehr gläubig. Der Innenhof der Kirche ist ebenfalls sehr schön.
Magellan’s Kreuz steht direkt am Ausgang der Kirche in einem Pavillon. Das Originalkreuz stammt aus dem Jahr 1521 als Magellan auf Cebu an Land gegangen ist. Es ist im Jahr 1835 von einem neuen Holzkreuz umgeben worden, um es zu schützen.
Diese Woche sind wir im Urlaub. Wir haben einige Zeit überlegt und uns entschieden, eine Auszeit auf den Philippinen zu nehmen. Cebu ist perfekt, da man es mit einem dreistündigen Direktflug aus Singapore bequem erreichen kann.
Der Abflug hat sich um eine Stunde verzögert. es ist immer wieder schwer zu verstehen…diesmal waren gleich sechs Passagiere nicht aufgetaucht, obwohl sie Gepäck eingecheckt hatten. Und sie hatten sogar Essen bestellt. Wenigstens konnten wir uns so eine Reihe für uns sichern…
Unterwegs hatten wir noch einen schönen Blick auf den 4095 m hohen Kinabalu auf der Insel Borneo.
Die Einreise war die nächste Überraschung. Wir hatten nicht mitbekommen, dass man sich elektronisch registrieren muss. Also Zack-Zack durchklicken, aber trotzdem hat es uns unseren guten Platz in der Schlange zur Einreise gekostet. Wenigstens waren wir nicht die Einzigen mit dem Problem.
Nach einer 20-minütigen Fahrt sind wir dann im Resort angekommen. Die Umgebung ist gewöhnungsbedürftig…aber das Resort ist schön. Wir sind auch die einzigen Europäer und jeder kennt uns schon.
Ein Supermarkt ist um die Ecke und das Kaffee gegenüber unserer Terrasse.