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Shitennō-ji, Isshin-ji und Tsutenkaku

Manchmal sind es die Gegensätze, die es interessant machen. In Osaka haben wir kurz hintereinander 2 Tempel und einen Turm besucht.

Der Shitennō-ji Tempel ist einer der ältesten Tempel Japans. Seine Gründung im Jahre 593 wird Prinz Shotoku zugeschrieben, als Osaka noch „Naniwa“ hieß.

Wir hatten uns immer gefragt, was die kleinen Buddha-Figuren in den Tempelanlagen bedeuten. Der Hintergrund ist eher traurig. Mizuko kuyō („Wasserkind-Gedenkzeremonie“) ist eine Zeremonie nach Fehlgeburten, Totgeburten und Abtreibungen. Obwohl Riten für Ungeborene im Buddhismus lange bekannt sind, wurde der heutige Brauch erst seit den 1970ern populär und geht nicht unmittelbar auf traditionelle Vorstellungen zurück. Gründe für den Ritus sind unter anderem die Trauer der Eltern, der Wunsch, die Seele des Foetus zu retten oder Schuldgefühle nach einer Abtreibung.

Der Isshin-ji Tempel wurde 1185 von Honen gegründet. Er hat 7 Statuen, die aus Asche von zehntausenden Verstorbener gebildet sind. Der Grund war recht pragmatisch: Platzmangel.

Nun das andere Extrem: der Tsutenkaka („zum Himmel reichender Turm“) ist ein 103 Meter hoher Turm im Stadtteil Naniwa.

Der Turm wurde 1956 als Nachfolger eines 1912 erbauten und 1943 demontierten Turms errichtet, der den Eiffelturm zum Vorbild hatte. Die mehrstöckigen Aussichtsetagen befinden sich in 84 Meter und 87 Meter Höhe.

Das ganze Viertel sieht nach einem Vergnügungspark aus und im Turm wird diese Funktion aus der Anfangszeit weiter betrieben. Ein echter Kontrast zu den Tempeln in der Nachbarschaft.

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Fahrt nach Osaka

Nach 6 Tagen haben wir Tokyo wieder verlassen. Unser Hotel lag nahe am Hauptbahnhof, so dass wir zum Bahnsteig laufen konnten.

Wir haben wieder den Bullet Train/Shinkansen genommen.

Die 2,5 h von Tokyo vergehen wie im Flug und der Zug hält auch nur wenige Male.

Unser Hotelzimmer in Osaka ist auch in Laufentfernung vom Bahnhof Umeda.

Unsere erste Aktivität in Osaka war natürlich wieder eine Tempelbesichtigung. Er wurde im Jahr 949 auf Befehl von Murukami-tennō erbaut, angeblich auf dem Stück Strand, wo Jimmu-tennō gelandet sein soll. 

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Bootsfahrt auf dem Sumida

Während unsere Frauen bei einer Teezeremonie waren, haben wir eine Bootsfahrt auf dem Sumida gemacht.

Der Sumida teilt sich bei der Shin-Iwabuchi-Schleuse vom Arakawa Fluss ab, fließt durch Tokyo und mündet dort in die Bucht von Tokyo. Der Sumida fließt durch das alte Bett des Arakawa, der im frühen 20. Jahrhundert umgeleitet wurde, um Überschwemmungen zu verhindern.

Die Fahrt vom Hinode Pier nach Asakusa dauert ca. 40 Minuten. Ein Großteil der Strecke ist von Hochhäusern gesäumt.

Ich habe nicht die Brücken gezählt, unter denen wir durchgefahren sind. Aber es dürfte ein Duzend gewesen sein.

In Asakusa haben wir dann auch eine Teezeremonie gemacht. Genauer gesagt eine Hopfentee-Zeremonie.

Die Probierstube war gegenüber der Asahi Brauerei Hauptverwaltung mit schöner Spiegelung des Skytree an der Fassade.

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Roppongi Hills

Roppongi Hills ist ein integriertes Stadtviertel mit der Idee, dass Einwohner hier arbeiten, leben und eine Community bilden. Der Koplex wurde 2003 nach 17-jähriger Planungs- und Realisierungszeit.

Im Mittelpunkt ist der 54-stoeckige Mori-Tower, von dem aus man einen tollen Blick über die Stadt hat.

Man sieht sehr gut den ‚Eiffel-Turm‘ von Tokyo. Der Tokyo Tower von 1958 ist dem Original in Paris sehr ähnlich.

Auch die zwischen den Häuserschluchten verlaufenden Highways sind imposant.

Es ist entspannend, in dieser Höhe einfach aus dem Fenster zu schauen und die Stadt zu betrachten.

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Führung durch den Kaiserpalast

Wir haben Glück gehabt. Mann kann sich morgens um 9 Uhr Karten für eine Führung abholen, solange der Vorrat reicht. Und irgendwie war an diesem Tag die Lage entspannt und wir haben Tickets bekommen.

Die Führung geht eine Stunde durch die Anlage. Gebäude kann man nicht betreten, da die kaiserliche Familie dort lebt. Zuerst kommt man an den Türmen der Palastwache vorbei.

Es folgt ein großes Gebäude für die kaiserliche Vewaltung.

Schließlich folgt der Palast, der ein relativ funktionaler Neubau ist.

Schön ist der Blick von der Nijubashi-Brücke auf die Türme.

Zurück ging es durch die Gärten zum Eingang.

Insgesamt eine interessante Tour mit 300 Teilnehmern. Ein wenig Mathematik: 2 Führungen an 5 Tagen die Woche bedeutet 3000 Teilnehmer die Woche, also 150.000 im Jahr. Es braucht also über 800 Jahre, bis jeder der 125 Millionen Japaner den Kaiserpalast gesehen hat. Wenn keine Touristen an der Tour teilnehmen…😂

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TeamLab Planets

TeamLab Planets ist ein interaktives Museum, in dem man Kunst hautnah erfahren kann.

Es beginnt gleich sehr spektakulär mit einem Raum vollen LED Light Strips.

In einem anderen Raum steht man knietief im Wasser und lauter Koi Karpfen schwimmen um einen herum.

Lustig ist auch der Raum mit lauter bunten Bällen, die man bewegen kann.

Im Raum mit einer Videoprojektion ist uns eher schwindelig geworden. Am besten man fokussiert sich auf einen bestimmten Punkt und vermeidet , zur Seite zu schauen.

Super schön ist der Raum mit herabhängenden Orchideen. Durch die verspiegelten Wände sieht er unendlich aus.

Insgesamt ein tolles Erlebnis und sehr zu Empfehlen.

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Shinjuku

Shinjuku ist wahrscheinlich das lebhafteste Viertel von Tokyo. Durch die Shinjuku Station gehen jeden Tag 2 Millionen Menschen.

Etwas mehr Ruhe hat man in der Umgebung des Metropolitan Government Office. Vom 45. Stock hat man einen tollen Blick über die Stadt.

Und man sieht sehr schön die Haeuserschluchten der Umgebung.

Die Fassade des Gebäudes wird abends jede halbe Stunde mit einer Lichtershow bestrahlt.

Anschließend haben wir uns noch ins Getümmel des Viertels gestürzt.

Um den Abend bei einem Bier ausklingen zu lassen.

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Ueno und Yanaka

Die Stadtteile Ueno und Yanaka liegen etwas nördlich vom Zentrum und haben teilweise noch ursprüngliche Bebauung. Und natürlich Tempel. Der Tosho-gu liegt im Ueno Park direkt neben dem Zoo.

Die Pagode liegt sogar im Zoo.

Ein zweiter Tempel ist auf einer kleinen Insel im Park. Sein Name ist Benten-do.

Im Stadtteil Yanaka liegt der Nezu Shrine. Mit vielen roten Toren…

Der Tenno-ji Tempel hat eine schöne Buddha-Statue aus Kupfer.

Von der Brücke Hijiribashi hat man einen schönen Blick auf das komplexe Eisenbahnnetz von Tokyo.

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Kokoku-in

Kokoku-in ist ein buddhistischer Tempel in Kamakura, der den den Großen Buddha beherbergt. Er ist eine der bedeutendsten Darstellungen des Buddha Amitabha.

An der Stelle der heutigen Figur befand sich im Kōtoku-in ursprünglich eine aus Holz geschnitzte Buddhafigur in einem hölzernen Tempel. Die ersten Pläne zur Errichtung einer bronzenen Buddhastatue lassen sich bis ins Jahr 1236 zum Priester Toe no Joko zurückverfolgen.

Ursprünglich war die heutige Figur mit Blattgold belegt und befand sich im Inneren eines hölzernen Tempelgebäudes, das eine Grundfläche von 44 Meter × 42,5 Meter hatte. Es stürzte jedoch zuerst 1334 und dann 1369 ein und wurde durch ein Erdbeben 1498 von einem Tsunami bis zu den Grundmauern fortgerissen. Danach verzichtete man auf einen Wiederaufbau, die Statue steht seither im Freien.

Der Daibutsu ist 13,35 Meter hoch und besteht aus mehreren getrennt gegossenen und kunstvoll zusammengefügten Teilen. Er hat ein Gewicht von 121 Tonnen. Die Skulptur kann über einen Eingang auf der Rückseite des Sockels betreten und von innen besichtigt werden.

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Enoshima und Kamakura

Unseren Sonntag haben wir mit einem Ausflug ans Meer verbracht. Die Halbinsel Enoshima ist mit Bahn und Bus in 90 Minuten zu erreichen.

Auf der Halbinsel liegt der Samuel Cooking Garden, ein netten Park mit schöner Aussicht.

Leider waren wir nicht die einzigen, die diese Idee hatten. Der Sonntag scheint auch bei Japanern ein beliebter Ausflugstag zu sein.

Und trotzdem ist es uns gelungen, die ein oder andere ruhige Ecke zu finden.

Nach Kamakura sind wir dann mit der Enoden Line gefahren. Eine elektrische Bahn, die seit 1902 auf dieser Linie fährt und ein Erlebnis ist.

Kamakura hat rund um den Bahnhof viele kleine Geschäfte in denen man nette Mitbringsel kaufen kann.