Mit der Bahn ist es eine knappe halbe Stunde in den Westen von Kyoto. Dort findet man einen gut erhaltenen Bambus-Hain.

Es war schon sehr voll mit vielen Besuchern. Insbesondere Schulkinder in Uniform waren zu hunderten dort. Irgendwie muss ein nationaler Wandertag gewesen sein.

Direkt neben dem Bambus-Hain liegt der Tenryu-ji Tempel. Er wurde im Jahr 1339 errichtet, um den Geist des verstorbenen Go-Daigo-tennō zu besänftigen.

Der Tenryū-ji gilt als der erste der Fünf Großen Zen-Tempel der Rinzai-Shu in Kyōto. Hinter der Haupthalle (hojo) liegt der Sogenchi-Garten, den Musi Soseki, ein Meister der Gartenkunst, im 14. Jahrhundert im Stil des chisenkaiyu-shiki (etwa: spazieren gehen) anlegte und der bis heute nahezu genau wie in den ersten Tagen erhalten geblieben ist.

Die Anlage ist wunderschön und lädt zu einem ausgiebigen Spaziergang ein.

